Loslassen mithilfe der Feuer-Meditation
Die Feuer-Meditation unterstützt dich beim Loslassen
Es ist so simpel, wie es klingt: Wenn du etwas verbrennst, bleibt ein Häufchen Asche übrig. Diese Tatsache kannst du für dich nutzen, und eine Feuer-Meditation ausführen.
Sicherlich gibt es auch in deinem Leben Dinge, die du gern loslassen möchtest.
Einen Gedanken, der dich immer wieder negativ beeinflusst, eine Erinnerung, die nicht mehr solche Macht über dich haben soll, dass es dir schlecht geht, oder irgendwelche Sätze, die dir in deiner Kindheit eingetrichtert worden sind, und die dich immer noch beeinflussen.
Für die folgende Feuer-Meditation schreibst du diese Sätze auf ein Blatt Papier. Nimm dir Zeit, und überlege, von was du genau Abschied nehmen willst.
Angenommen, du hast immer wieder Probleme mit Neid. Du bemerkst häufig, wie du auf andere Menschen neidisch bist, weil sie dies oder jenes vermeintlich mehr haben, als du, oder besser können. Dann könntest du beispielsweise auf deinen Zettel schreiben: Ich verabschiede mich von meinem Neid. Oder: Ich lasse meinen Neid von dannen ziehen.
Finde deine eigenen Worte für das, was du LOSLASSEN willst. Willst du einen Menschen loslassen, weil du getrennt bist, oder der Mensch aus anderen Gründen aus deinem Leben trat, dann kannst du auch seinen Namen nennen: Ich entlasse Marion aus meinem Leben. Oder: Max wird mir keine Schmerzen mehr bereiten…
Nimm dir wirklich Zeit. Verabschiede dich mental von diesen Gedanken. Macht dir klar, dass du sie nicht mehr brauchst. Gut ist es, wenn du dies in einer ruhigen, entspannten Atmosphäre machen kannst. Du kannst diese Dinge allein machen, oder gemeinsam mit Menschen deines Vertrauens, die vielleicht auch etwas loslassen wollen. Schaffe dir für diese Meditation ein Umfeld, welches dieses Ritual unterstützt. Sanftes Licht z.B. oder Kerzenlicht. Ruhige, leise Hintergrundmusik usw. Lege das Material für ein Feuerchen bereit. Eine feuerfeste Schale. Feuerzeug usw.
Wenn du so weit bist, kannst du die vorbereiteten Materialien nehmen, und nach draußen gehen. Verbrenne deine papiernen Gedanken. Wiederhole dabei deine „Loslass-Gedanken“. Ich lasse dich ziehen.
So, wie das verbrannte Papier zu Asche zerfällt, lässt du deine negativen Gedanken los.
Dieses Ritual kann dich dabei unterstützen, los zulassen. Es tut gut, dabei zu zuschauen, wie sich die Schwere deiner negativen Gedanken zu Asche verwandelt. Sind deine negativen Gedanken besonders hartnäckig, so kannst du auch noch die Asche in ein Beet entsorgen, und sie mit positiven Gedanken begleiten, wie: Hier wirst du zum Dünger für die Pflanzen und dienst einem guten Zweck.
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