Selbstliebe – Teil I

Herzilein-IISich selbst wirklich zu lieben ist schwieriger, als man denkt…

Es klingt eigentlich ganz einfach. Liebe dich selbst, und du wirst von anderen geliebt werden.

Viele Menschen äußern, sie würden sich selbst lieben, allerdings, wenn man genauer hinschaut, ist davon nicht wirklich etwas zu spüren.

Was ist also Selbstliebe, und wie kann ich lernen, mich selbst zu lieben?

Wie kann ich mich lieben lernen, wo ich doch so viele Vorbehalte gegen mich habe?

Zunächst ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, DASS und WARUM du dich selbst nicht wirklich liebst. Sicher hat dies mit allen Vorbehalten zu tun, die du gegen dich selbst hast. Vermutlich ist es eine generelle Unzufriedenheit, mit der du dir selbst begegnest. Du bist nicht das perfekte Wesen, welches du gerne wärst, oder welches uns Medien gern vorgaukeln.

Deine Haut ist nicht so makellos, wie die eines Models. Dein Busen ist zu klein, und dein Haar nicht üppig. Deine Oberschenkel sind prall und dein Bauch, trotz Anstrengung nicht wirklich flach. Diese Liste kannst du vermutlich unendlich lang fortführen.

Natürlich ist es schwer, ein derart unperfektes Wesen zu akzeptieren, geschweige denn, zu lieben. ;-))

Erst das Bewusstsein darüber, dass auch alle anderen Menschen nicht perfekt sind, und sicherlich das eine oder andere an sich auszusetzen haben, macht die Relation deutlich. Es zeigt, dass wir alle unperfekt geboren werden.

Fehler Nummer eins: Ich vergleiche mich mit andern.
Fehler Nummer zwei: Beim Vergleich schneide ich schlecht ab, da ich mich natürlich mit jemandem vergleiche, der scheinbar fehlerfreier ist, als ich.
Fehler Nummer drei: Ich vergleiche mich mit unterschiedlichen Menschen: die Freundin hat einen schöneren Busen, meine Kollegin hat tollere Haare, und die Freundin meines Bruders hat solchen Charme, dass jeder Mann schwach wird.

Allein diese 3 Fehler sorgen schon dafür, mich selbst schlecht da stehen zu lassen. Besonders dieser Schachzug, mich mit verschiedenen Personen zu vergleichen, ist gerade zu genial. So mache ich mir vor, dass alle anderen besser sind als ich, indem ich mir deren Vorzüge herauspicke, und mit mir vergleiche. Dabei fällt es mir leicht, darüber hinweg zu sehen, dass diese Menschen vielleicht selbst ganz ausgeprägte Makel haben. Vielleicht hat die Freundin mit dem tollen Busen wirklich eine sehr große Nase, oder meine Kollegin hat schlechte Zähne.

Wie soll ich mich also lieben, wenn ich im Vornherein dafür sorge, dass ich vor meinem inneren Auge schlecht abschließe. Sich mit anderen zu vergleichen ist immer ein probates Mittel, sich selbst nieder zu machen.

Also ist ein erster Schritt zur Selbstliebe der, sich nicht mehr mit anderen zu vergleichen.

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Weitere Schritte werden in kommenden Beiträgen erläutert.

http://psychologica.de/selbstliebe-teil-ii/

http://psychologica.de/selbstliebe-teil-iii-abwertung/

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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