Immer wieder „Selbstliebe“ ;-))

Das Thema Selbstliebe beschäftigt viele Menschen

Ein angeborener Effekt...

Ein angeborener Effekt…

Es ist doch einerseits erschreckend, WIE viele Menschen unter mangelnder Selbstliebe leiden, und andererseits aber auch beruhigend, ist man doch nicht allein.

Wir sind eine Gesellschaft von Menschen, die Selbstliebe nicht nur nicht erlernt hat, bzw. sich von Geburt an einfach bewahren durfte, sondern DER Selbstliebe ab erzogen wurde. Die Generation unserer Eltern hatte augenscheinlich große Angst davor, ihre Kinder vielleicht zu egoistischen und selbstsüchtigen Menschen zu erziehen. Also taten sie alles dafür, dass dies nicht passieren würde. Sie gaben das Gebot aus, „Sich selbst gut zu finden“, sei kein erstrebenswertes Ziel. Im Gegenteil. Wer sich selbst gut fand, wurde bestraft oder sogar geächtet. Angepasst sein war das damals erwünschte Erziehungsziel.

Das Wort SELBSTLIEBE gab es noch gar nicht. Dies hielt erst Einzug in unsere Gesellschaft, als Psychologie allmählich gesellschaftsfähig wurde. Mit ihr kam das Bewusstsein darüber, dass es Dinge in unserer menschlichen Seele gibt, die uns bis dahin noch nicht bekannt waren. Psychologie war plötzlich nichts mehr, das nur mit seelisch krank sein zu tun hatte, sondern erklärte auch gesunden Menschen die Zusammenhänge zwischen menschlichem Erleben und Verhalten, zwischen Erziehung, Prägungen und Reaktionen im Erwachsenenalter.

Mit der Psychologie wurde auch das Thema Selbstbewusstsein und Selbstachtung immer mehr verbreitet. Damit einhergehend, wurde Selbstliebe immer wichtiger, denn Selbstbewusstsein basiert nicht nur darauf, dass ich mir meiner selbst BEWUSST bin, sondern auch darauf, dass ich mich selbst liebe.

Das Bewusstsein darüber, dass ich nicht genügend Selbstliebe besitze, um mich so zu akzeptieren, wie ich nun mal bin, sorgt nun dafür, dass ich mich immer mehr mit diesem Thema auseinander setzen muss. Gerade auch dann, wenn ich unter mangelndem Selbstbewusstsein leide.

Ein gutes Selbstbewusstsein u.a. auf Basis von genügend Selbstliebe vereinfacht mein Leben in vielen Bereichen. Es ist also erstrebenswert, meine Persönlichkeit so weiter zu entwickeln, dass ich meinen Selbstwertmangel abbaue, und mir meiner Selbst immer bewusster werde. Achtsamkeit ist ein gutes Mittel, um mich selbst und meine Reaktionen und Gefühle besser kennen zu lernen. Denn erst, wenn ich mich selbst gut kenne und einzuschätzen weiß, dann kann ich auch anfangen, mich selbst zu lieben.

Wie das gehen kann, könnt ihr in den bisher vorhandenen 3 Teilen über Selbstliebe nachlesen.

 

http://psychologica.de/selbstliebe-teil-i/

http://psychologica.de/selbstliebe-teil-ii/

http://psychologica.de/selbstliebe-teil-iii-abwertung/

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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