Bausteine zum Glück

Gibt es eine allgemein gültige Definition für ‚Glück‘? 

‚Glück‘ lässt sich in der Tat schwer definieren. Schon allein deswegen, weil jeder Mensch unter ‚Glück‘ etwas anderes versteht. Es gibt Menschen, die sehr schnell ein Glücksgefühl entwickeln, und wieder andere, denen es schwer fällt, ‚Glück‘ zu empfinden. Wie kommt es, dass wir Menschen auf das Thema ‚Glück‘ so unterschiedlich reagieren?

Gutes tun ist ein Baustein zum Glück

Gutes tun ist ein Baustein zum Glück

Die Fähigkeit, Glück zu empfinden, wird in der Regel in der frühen Kindheit geprägt. In Abhängigkeit davon, ob wir selbst eher Eltern hatten, die Glück nicht nur empfinden, sondern auch die Fähigkeit dazu weiter geben konnten, oder ob wir Eltern hatten, die nicht in der Lage waren, uns Kinder das Gefühl für das Empfinden von Glück zu vermitteln.

Aber selbst, wenn wir in unserer Kindheit nicht gelernt haben, wie wir glücklich werden können, so haben wir als Erwachsene immer noch die Möglichkeit, für unser Glücksempfinden etwas zu tun. Angefangen bei schriftlichen Ratgebern zum positiven Denken, anderen Medien, wie Hörbüchern oder CD’s, Workshops und Fortbildungen usw. haben wir heutzutage die Möglichkeit, uns auch in diesem Bereich weiterzubilden.

Unsere Sprache lässt uns im Übrigen das Thema ‚Glück‘ differenzieren. So ist ein: „Ich bin glücklich.“, eine klare, für jedermann verstehbare Aussage. Sie beschreibt einen vorerst bleibenden und umfassenden Zustand. Ein: „Das ist ein Glücksmoment.“ hingegen, zeigt deutlich den momentanen Charakter eines Glücksgefühls. „Das macht mich glücklich.“, ist dagegen weniger deutlich, weil es keine zeitliche Eingrenzung beinhaltet. Ein Umstand kann man mich für den Augenblick glücklich stimmen (z.B. ein Geschenk), ebenso, wie einen dauerhaften Zustand (z.B. ein Heiratsantrag) verursachen. „Das löst bei mir ein Glücksgefühl aus.“, scheint wieder eher zeitlich begrenzt zu sein.

Eine interessante Frage scheint mir zu sein, ob all diese und weitere Aussagen wirklich ein Gefühl von Glück kennzeichnen, oder nicht viel eher sprachliche Floskeln, d.h. Gewohnheiten sind.

Spüren Menschen, die das Wort ‚Glück‘ auf die eine oder andere Weise in den Mund nehmen, wirklich allumfassendes Glück? Glück, welches aus einer tiefen Zufriedenheit im Innern erwächst? Glück, welches nicht abhängig von dem Erreichen eines Wunsches, oder finanzieller Erfüllung ist? Glück, welches auf Leistung beruht, auf einem erreichten Ziel, welches wir nach langer intensiver Arbeit erreicht haben? Glück, das auf den unterschiedlichsten Bausteinen basiert?

Unabhängig davon, wie man ‚Glück‘ für sich persönlich definiert, gibt es in der Tat viele Bausteine, die den Weg zum Glück pflastern. Dazu gehört u.a.: Gutes tun, sich selbst wahrnehmen, den inneren Schweinehund besiegen und sich selbst positiv konditionieren. Alle Bausteine hier zu erwähnen und ausführlich zu besprechen, würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, da dieser nur dafür geeignet ist, sich ein bestimmtes Thema näher anzuschauen.

Jeder Baustein allein ist eine Teilaufgabe auf dem ‚Weg zum Glück‘ Eine Aufgabe, an der gearbeitet werden kann, und die erfolgreich abgeschlossenen werden sollte. Gutes tun z.B., kann man, indem man Geld spendet, sich sozial engagiert, oder einfach Menschen hilft, die unsere Unterstützung benötigen. Dabei ist es nicht damit getan, dies einmal zu tun, sondern man sollte sich dauerhaft versuchen einzubringen.

Den inneren Schweinehund besiegen, ist ebenfalls ein Baustein, der einen allerdings immer wieder fordert. Es gibt kein: den Schweinehund ein für alle mal ausmerzen, sondern der innere Schweinehund meldet sich immer wieder und zu unterschiedlichen Themen.

Zum Thema „sich selbst wahrnehmen“, bzw. Achtsamkeit habe ich bereits andere Beiträge geschrieben. Einen findet ihr hier. Wenn ihr das Wort „Achtsamkeit“ im Suchfeld oben rechts eingebt, so erscheinen weitere Beiträge, die sich mehr oder weniger mit diesem Thema beschäftigen.

Da das Thema „positive Selbstbeeinflussung“, bzw. Selbstkonditionierung ein sehr lohnendes Thema ist, werde ich es demnächst in einem eigenen Beitrag aufgreifen. Die von mir so viel gepriesene Persönlichkeitsentwicklung ist übrigens ebenfalls ein Baustein, der es lohnt, sich mit ihm ausführlich zu beschäftigen. Ihr seht, es ist viel zu tun.

Schritte zum eigenen Glück zu gehen, lohnt sich! Auch hierbei kann ich euch unterstützen.

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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