Winterdepressionen vorbeugen & ihnen die Stirn bieten

Was man tun kann, um sich zu wappnen

Das Leben leicht nehmen, und so, wie es kommt.

Das Leben leicht nehmen, und so, wie es kommt.

Der Herbst kommt in großen Schritten, und bringt den Winter mit.

Bei solchem Wetter, wenn es grau in grau ist, feucht und vielleicht noch stürmt, dann kann man schon leicht einmal massiven Wetterfrust bekommen. Dann hat man einfach keine Lust, hinaus zu gehen, und sich den kalten Wind um die Stirn wehen zu lassen. Viel lieber kuschelt man sich auf das Sofa, und lässt Wetter Wetter sein.

 

Bei vielen Menschen geht es sogar so weit, dass sie durch die dunkle Jahreszeit und das graue Wetter Herbstdepressionen bzw. Winterdepressionen bekommen.

Aber nicht nur das Wetter hält uns von wohltuender Bewegung an der frischen Luft ab, sondern auch der innere Schweinehund wirkt ordentlich mit.

„Ach komm‘, auf dem Sofa ist es doch viel gemütlicher. Und vor allen Dingen warm.“ „Draußen ist es ungemütlich und kalt. Die Feuchtigkeit kriecht in alle Ritzen. Also: Lass‘ es, Fahrrad fahren macht bei solchem Wetter doch nun wirklich keinen Spaß.“

So, und so ähnlich kann er sich anhören, der innere Schweinehund, dessen Aufgabe es scheint, uns von den wirklich wichtigen Dingen abzuhalten, die uns eigentlich gut tun würden. Dabei will ich natürlich nicht sagen, dass die Ursache von Jahreszeit abhängigen Depressionen nur der innere Schweinehund ist. Da spielen noch viel mehr Ursachen eine Rolle, die ich hier nicht erläutern kann.

 

Mein Beitrag wendet sich vor allen Dingen an Menschen, die eine Depressionsneigung haben, die eher stimmungsabhängig, und weniger krankheits- als wetterbedingt ist. Also für all diejenigen, die lediglich in der Schlechtwetterzeit leiden.

 

Folgende Dinge können helfen, Herbstdepressionen vorzubeugen.

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, und dem Wetter seine guten Seiten abgewinnen. Das bedeutet, auch wenn es grau in grau ist, oder sogar regnet, diese Dinge nicht als Hinderungsgründe zu bewerten, sondern auch diese Wetterseiten zu genießen. Nebel z.B. kann wunderschön sein, und Regen angenehm, wenn man wetterfest gekleidet ist. Dem inneren Schweinehund also trotzen, und ihm die kalte Stirn zeigen.

Bewusst gesunde, vitaminreiche Ernährung, die auch hilft, Erkältungen abzuhalten. Gesundes Essen geradezu celebrieren, und in dem vollen Bewusstsein genießen, dass man sich gerade etwas Gutes tut. Sich am typischen Herbstessen erfreuen, sei da nun Flammkuchen, Kürbissuppe oder Ähnliches. Ihr merkt schon, es geht wieder einmal darum, zu den Dingen positive Gedanken zu entwickeln.

Sich bewusst auch genussvolle Erholungs- und Entspannungsmomente im gemütlichen Heim einbauen. Auf warmes Licht achten, das Gemütlichkeit ausstrahlt. Gut geeignet sind mehrere kleine Lichtquellen im Raum verteilt. Kerzenlicht und vielleicht eine selbst gesammelte Herbstdeko. Genuß steht auch hier an oberster Stelle.

Wer sich vorher draußen bewegt hat, der kann sich nun auf einen schönen heißen Tee, eingemummelt in die schönste Wolldecke, freuen. Sich selbst belohnen gehört nämlich unbedingt dazu.

 

Machst du schon? Na wunderbar. 3 Punkte für dich und gegen die Herbstdepressionen. Weiter so! Und der positive Nebeneffekt von allem ist, dass du Erkältungen vorbeugst.
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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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