Miteinander reden II …

Gute und gefühlvolle Kommunikation verbessert die Beziehung

Die Bücher gleichen Namens von Friedmann Schulz von Thun gehören zu den Klassikern über Kommunikation. Friedemann Schulz von Thun war derjenige, der uns so wunderbar plausibel dieses Kommunikationsmodell von den vier Seiten einer Nachricht nahe brachte. Hierauf werde ich in einem meiner späteren Beiträge eingehen.

Auf meiner Website: „Paarberatung-Hamburg.de“ habe ich nicht umsonst den Slogan: „Reden statt streiten“. Das ist ein wichtiger Hinweis darauf, worauf es in einer Beziehung ankommt. Insbesondere in langen Beziehungen fällt es Paaren häufig anscheinend leichter miteinander nur noch zu streiten, oder sich gegebenenfalls anzuschweigen, als gut und richtig miteinander zu reden.

Gespräch in entspannter Atmosphäre

Gespräch in entspannter Atmosphäre

Aber was ist denn nun eine gute Kommunikation? Ganz verallgemeinert fällt darunter jede Form der Kommunikation, die das Gegenüber nicht angreift, oder ihm die Schuld zuweist, sondern so gewaltfrei stattfindet, dass dieses Gegenüber sein offenes Ohr für die Belange seines Beziehungspartners behält.

Ein Mensch, der im Gespräch bei sich und seinen Gefühlen bleibt, während er einen Sachverhalt schildert, erlebt in den seltensten Fälle die Aggression seines Gegenübers. Falls doch, sollten mithilfe einer Paarberatung diese Knoten aufgelöst werden, da sie aus den vorherigen Erfahrungen miteinander stammen.

Ein gutes Gespräch lebt von gegenseitiger Achtung und Respekt. Wenn beide Gesprächspartner den festen Willen haben, gut miteinander zu kommunizieren, dann sind sie auch bereit, sich notfalls zurück zu nehmen, falls das Gespräch einen anderen Verlauf nimmt, als erwünscht oder erwartet.

Wichtig ist, Sätze wie: „Immer machst du…“ oder „Nie staubsaugst du…“ zu unterlassen. Verallgemeinerungen haben noch niemanden geholfen, und das Gegenüber fühlt sich ungerecht behandelt, und angegriffen. Besser wäre, folgendes zu sagen: „Ich habe das Gefühl, dass in letzter Zeit nur noch ich staubsauge. Damit geht es mir nicht gut, weil ich allmählich den Eindruck bekomme, dass ich den Hauptanteil der Hausarbeit leiste.“ Die sprechende Person bleibt bei sich, und den Auswirkungen auf sich. Dadurch fühlt sich der Gesprächspartner in der Lage, adäquat darauf einzugehen, und seinerseits seinen Eindruck zu vermitteln. So können beide zusammen einen Konsens und eine Lösung finden.

 

Zu diesem Thema werden noch einige Beiträge folgen…

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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