Wie wir uns selbst außer Gefecht setzen
Kaum zu glauben, was wir uns manchmal einfallen lassen, um nicht erfolgreich zu sein.
Unsere Psyche ist mehr als geschickt. Sie macht uns manchmal etwas vor und betrügt uns notfalls. Während wir glauben, unser Leben laufe normal, hat unsere Psyche uns fest in ihrer Hand. Sie steuert uns, und damit unser Leben. Sie ist das Zentrum all unserer Prägungen und Erfahrungen. SIE vergisst nie.
Wird jedoch an früheren Erfahrungen gerührt, können wir ein Verhalten an den Tag legen, das wir uns zunächst nicht erklären können. Wir reagieren überzogen, verletzt, oder wütend, obwohl es keinen angemessenen Grund dafür gibt. Einfach, weil sich unser Unterbewusstsein meldet, und wir einfach nur noch reagieren. Reagieren auf etwas, dass uns früher einmal verletzt hat, oder in die Enge trieb.
Und so reagieren wir eigentlich auf das, was einmal war, und nicht auf das, was im Moment passiert. Aber dazu im nächsten Beitrag in der nächsten Woche mehr, unter dem Titel „Watzlawick und der Hammer“.
Unsere Psyche spielt mit uns. Macht sich ganz plötzlich gerade dann bemerkbar, wenn wir damit nicht rechnen. Im Alltag jedoch hält sie sich bedeckt. Wir spüren sie kaum, denn oft genug leben wir einfach so vor uns hin.
Alles, damit wir es nicht merken. Damit wir nicht merken, dass wir uns mithilfe unserer eigenen Psyche selbst manipulieren, statt mithilfe von Achtsamkeit uns selbst bewusster zu werden.
Das Bedecken, Verdrängen oder Beiseiteschieben kann durchaus Vorteile haben, wenn es zum Beispiel um Selbstschutz geht. Wenn die Psyche beispielsweise dafür sorgt, dass wir Erinnerungen an schlechte Erlebnisse, sozusagen auslagern, bzw. verdrängen.
Diese Verdrängung kann dem Selbstschutz dienen, wenn es sich bei den negativen Erfahrungen zum Beispiel um Missbrauch handelt, und ein Leben ohne die Erinnerung für den massiv verletzten Menschen einfacher ist. Hier sorgt die eigene Psyche gut für uns.
Geht es aber um andere Themen, so stellt sich die eigene Psyche oft genug als Stolperstein heraus. Sie stoppt uns, bevor überhaupt angefangen haben. Sie sorgt dafür, dass wir keinen Erfolg mit dem haben, was wir uns vornehmen. Und das alles nur, weil uns unser Selbst und der uns antreibenden Mechanismen nicht klar sind.
Ein Beispiel:
Eigentlich möchtest du dich beruflich weiter entwickeln. Du fasst konkrete Pläne. Überlegst, wie und was du am Besten machst, um beruflich weiter zu kommen. Doch dann entstehen plötzlich Störungen. Dein Partner meint: „Bist du dir sicher, dass du das schaffst? Auf mich wirkst du immer so unsicher.“ Das verunsichert dich dann tatsächlich.
Du verpasst durch einen blöden Zufall die Anmeldezeit, weil du die Anmeldung bis zum letztmöglichen Termin vor dich hingeschoben hast. Just am letzten möglichen Tag, an dem du dich nun wirklich anmelden willst, hast du eine Autopanne, so dass du nicht mehr rechtzeitig zur Anmeldung gelangst.
Es kann aber auch sein, dass du ganz plötzlich andere Ideen hast, die du genauso wenig umsetzt, wie die vorherigen Ideen.
Du bist es selbst, der die Stolpersteine bewusst oder unbewusst inszeniert, und dir selbst möglicherweise die Durchfahrt blockierst.
Nun wirst du vielleicht sagen, aber ich kann doch nichts dafür, dass mein Auto eine Panne hat. Das ist zwar einerseits richtig, aber andererseits hast du erst durch dein Zögern diese Situation herauf beschworen. Schließlich hättest du dich auch viel früher anmelden können, und eine mögliche Autopanne hätte sich lediglich auf den Zeitpunkt der Anmeldung ausgewirkt. So hättest du dich halt 1-2 Tage später angemeldet.
Wenn dein Partner dich ausbremst, hat auch das mit dir und deinem Verhalten, deinen unbewussten Inszenierungen zu tun. Unbewusst lässt du nämlich dein Selbstverhinderungsprogramm ablaufen. Du sorgst auf die eine oder andere Art dafür, dass du im Leben nicht weiter kommst. Auf dem Weg zum Erfolg stehst du dir selbst im Weg. Oder um es genauer zu sagen: deine Psyche.
Aber warum ist das überhaupt so?
Warum wir uns selbst behindern
Wieder einmal ist das Thema Prägungen und Erfahrungen eine der Hauptursachen dafür. Wir schätzen uns selbst als nicht wertvoll genug ein, um Erfolg zu haben. Wir zweifeln an unserem eigenen Können, an unseren Fähigkeit. Zu oft haben wir gehört: „Du bist nicht gut genug.“, „Das schaffst du nicht.“, „Andere sind besser als du.“, „Du kannst nicht lernen.“, „Du interessierst dich für nichts.“, usw.
Solche und ähnliche Sätze wirken, und haben zur Folge, dass dein Selbstbewusstsein brach liegt, und du dir selbst nicht wirklich etwas zutraust. Um jedoch erfolgreich im Leben zu sein, ist es wichtig, ein gutes Selbstbewusstsein zu haben.
Versuche, diesen Kreislauf der Selbstverhinderung zu durchbrechen, indem du an dir arbeitest. Entwickle deine Persönlichkeit weiter und lasse dich notfalls coachen, um dein Selbstbewusstsein aufzubauen. Du wirst sehen, dass du fortan dann keine Stolpersteine mehr benötigst, die dich davon abhalten, erfolgreich zu sein.
Entwickle dich weiter
Erfolgreich bist du nämlich schon dann, wenn du dich erfolgreich weiter entwickelst, und zu dem Menschen wirst, der du sein kannst. Das ist weniger schwierig, als du vermuten magst. Fange einfach an. Gehe den ersten Schritt. Sammle Informationen, lies‘ im Internet zum Thema und kaufe dir einen Ratgeber. Sieh‘ dir kostenlose Youtube-Workshops an, und unternimm‘ alles, was dich persönlich weiter bringt. Genug ist genug. Nun fängt für dich ein neuer Lebensabschnitt an.
Wenn du ein wenig schneller voran kommen möchtest, dann coache ich dich gern, und begleite dich eine Zeitlang auf deinem Weg zu mehr Selbstbewusstsein und deiner Persönlichkeitsentwicklung. Das kostet weniger, als du denkst. Frage mich doch einfach, und wir sprechen, je nach Umfang einen Preis ab.
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