Wahrnehmung schärfen

Wie du übst, dich selbst und andere Menschen besser wahrzunehmen

Ganz bei sich sein

Sicherlich ist dir bewusst, dass die Grundlage jeder Empathie die Wahrnehmung der Gefühle seines Gegenübers ist.

Wenn wir also unseren Mitmenschen gegenüber empathisch sein wollen, dann ist es nicht nur wichtig, diese in ihrer Ganzheit wahrzunehmen, sondern auch, sich selbst und seine eigenen Gefühle gut zu kennen, und mit sich selbst achtsam umzugehen.

Diese Achtsamkeit ist es, die deinen Focus auf dich selbst, oder gegebenenfalls auf dein Gegenüber lenkt. Nur, wer achtsam und aufmerksam wahrnimmt, ist in der Lage, die Gefühle seiner Mitmenschen anhand der Körpersprache wahrzunehmen.

Um die Eigenwahrnehmung zu steigern, empfiehlt sich eine regelmäßige Atem-Meditation als Einstieg. Diese ist im Prinzip wirklich einfach, und du brauchst nichts, außer dir selbst, und die Zeit, die du dafür aufwendest. ;-))

Also fange doch heute noch damit an. Diese Übung führst du bitte mindestens 15 Minuten täglich aus. Beim Einatmen pumpt dein Herz schneller, beim Ausatmen geht der Herzschlag in einen langsameren Rhythmus über.

 

Die Wahrnehmung deiner Atmung erhöht auch deine Wahrnehmungsfähigkeit im sonstigen Leben

Atem-Meditation

Nimm eine für dich bequeme, aber achtsame Haltung ein. 
Spüre nach, ob diese Haltung dir wirklich entspricht. 

Nun lasse deinen Atem fließen.
Spüre, wie du langsam ein- und wieder ausatmest.
Ein- und wieder ausatmest.

Beobachte deinen Atem, und lasse dir 5 Sekunden Zeit
für die Einatmung, und 5 Sekunden Zeit für die Ausatmung.

Nimm wahr, WIE du atmest, und spüre,
wie dein Atem zur Ruhe kommt. 

Atme in diesem Rhythmus weiter.


Studien zeigen Nutzen auf

Studien haben gezeigt, dass durch diese Übung nicht nur deine Wahrnehmung geschärft wird, sondern auch, dass bei längerer Meditation von täglich ca. 25 Minuten dein Herzrhythmus insgesamt ausgewogener wird, und dies zu besserer Gesundheit beiträgt. 

Deine Konzentrationsfähigkeit wird trainiert, und du lernst durch diese Form der Achtsamkeit auch die Wahrnehmung anderer Gefühlsregungen. Dein Focus liegt durch diese Atem-Meditation auf deiner Atmung. Das zentriert dich zusätzlich.

Die Achtsamkeit für sich selbst ist wie oben schon erwähnt, wichtig, um auch seiner Umwelt gegenüber achtsam sein zu können. Sie ist die Vorstufe der Achtsamkeit, die für Empathie wichtig ist. Natürlich scheint es manchmal schwierig, im hektischen Alltag 15 Minuten täglich in sich selbst zu investieren. Allerdings lohnen sie, und zahlen sich auf Dauer aus. 

Innere Ruhe und Meditation stärkt die Selbstwahrnehmung

Atem-Meditation als Grundlage für Empathie

Du entwickelst dich weiter, und tust dir Gutes. Diese Zeit solltest du dir also gönnen, und fest in deinen Alltag einbauen.

Um sie als Routine zu etablieren, ist es gut, die Atem-Meditation zu einer regelmäßigen Zeit auszuüben, um sich daran zu gewöhnen.

Übrigens kannst du die 15 Minuten auch aufteilen, und z.B. 3x 5 Minuten meditieren. Auch kannst du Wartezeiten nutzen, um deine Atmung bewusst zu begleiten. Wichtig ist nur, dass du regelmäßig übst, und dran bleibst. Auf Dauer schärft sie deine Aufmerksamkeit und Bewusstheit. Beides Dinge, die du dringend benötigst, wenn du empathisch auf deine Mitmenschen eingehen möchtest. 

Du wirst bald sehen, dass die Atem-Meditation dir gut tut, und du sie nicht mehr missen möchtest.

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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