Lass‘ deinen inneren Schweinehund nicht siegen…
… wenn er mächtiger ist, als du, hast DU schon verloren!
Ein entzückendes Kerlchen, unser innerer Schweinehund.
Versucht wirklich alles, um uns zu verführen. Der Trägheit nachzugeben, Dinge sein zu lassen, und unserer Faulheit zu frönen. Gerade, nach langen Wochenenden, in denen wir nicht gefordert waren, hat ER an Kraft gewonnen. Bei jeder Gelegenheit schlägt er zu, und äußert sich: „Lass‘ das doch, du kannst doch auch ein anderes Mal zum Trainieren gehen…“, „Mach‘ es dir doch zuhause schön.“, „Das kannst du doch auch morgen noch machen.“, „Das Wetter ist so mies…“.
So und so ähnlich tönt er, und macht uns das Leben schwer. Immer will er uns besiegen.
Hält uns ewig im Kampf mit uns selbst. Will Macht über uns. Genau aus diesem Grunde dürfen wir ihm auf keinen Fall das Recht geben, über uns zu bestimmen.
Mal fünf Grade sein lassen, klar, das ist okay. Auch einmal so richtig faul sein. Es gibt immer wieder und in jedermanns Leben Argumente, dem kleinen Machtspieler mal nachzugeben. DAS allein macht uns noch nicht zu Faulpelzen. Solange wir die Hand darüber halten, und genau das machen, was WIR wollen, ist es okay. auch seinem eigenen inneren Schweinehund mal nachzugeben.
Die Situation verändert sich aber dann, wenn dein innerer Schweinehund an Macht gewinnt. Dir immer öfter reinredet, und dich immer wieder dazu bewegt, deiner Trägheit nachzugeben. Das kann z.B. in einer Depression der Fall sein, in der Menschen sich immer mehr von ihrer Umwelt zurückziehen und lustloser werden.
Ihnen fehlt dann jede Motivation, und sie lassen sich kaum noch zu etwas bewegen. Ihr innerer Schweinehund hat gesiegt. (Natürlich ist das nicht die alleinige Ursache, bzw. Folge einer Depression. Dies an dieser Stelle zu erläutern würde aber zu weit führen.)
Damit es so weit gar nicht erst kommt, ist es wichtig, den eigenen inneren Schweinehund unter Kontrolle zu halten. Ihn zwar manchmal, aber eben meistens NICHT gewinnen zu lassen. ER darf nicht die Oberhand gewinnen. DU bist der Chef deines Lebens. Dein Schweinehund dein Gegenspieler.
Befreunde dich mit ihm, (lies‘ dazu auch: Der innere Schweinehund) Motiviere ihn! Nimm‘ ihn mit in dein Boot und mache ihm klar, wer der eigentliche Herr ist. So lässt du deinem Schweinehund Flügel wachsen. Das bedeutet, dass er leichter wird, weicht, wenn er weichen soll, fortfliegt, wenn kein Bedarf an ihm ist, und dir dein Leben weniger schwer macht. Vielleicht, ganz vielleicht wird er ja durch die Flügel zu einem Engelchen, das dich auf deinem Weg unterstützt. Wäre das nicht toll? *Schmunzel.
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[…] (von dem ich mich an dieser Stelle und in diesem Beitrag jetzt wieder verabschiede, siehe auch: http://psychologica.de/lass-deinen-inneren-schweinehund-nicht-siegen/) zu besiegen, der hat viel […]
[…] ja auch wieder besser.“ So oder so ähnlich kann dein Widerstand sich bemerkbar machen. Dein innerer Schweinehund macht es […]