Achtsamkeit – mit einer kleinen Übung ins glücklichSEIN
2 Minuten für mehr Glück
Der koreanische Zen-Mönch Haemin Sunim lehrt im Rahmen des Zen-Buddhismus auch Achtsamkeit.
Er hat diverse Bücher geschrieben und absolviert Vortragsreisen, um sein Wissen weiter zu vermitteln.
Nachdem er zunächst nach Amerika ausgewandert war, um dort an Eliteuniversitäten, wie Harvard & Princeton zu studieren, kehrte er später wieder nach Korea zurück, um sich stärker dem Buddhismus und der damit verbundenen Spiritualität zu widmen.
Mittlerweile hält er weltweit Vorträge, um den Menschen sein Verständnis von Spiritualität nahe zu bringen.
„Das Glück, kommt erst zu uns, wenn wir es loslassen und langsamer werden.“
Ein für Haemin Sunim typischer Satz. Er betont darüber hinaus, wie wichtig die Achtsamkeit ist, um die Dinge um uns herum, wirklich wahrzunehmen.
Diese Aufmerksamkeit macht uns glücklicher., da wir im Hier & Jetzt sind. Wir spüren uns, nehmen uns selbst im Augenblick der Achtsamkeit besser wahr.
Das bedeutet auch, dass wir im Moment der Achtsamkeit alles um uns herum quasi achtlos liegen lassen. Stress fällt von uns ab, und Sorgen haben keine Bedeutung.
Eine einfache Atemübung für sofortige Glücksgefühle
Eine Atemübung soll uns glücklicher machen:
1. Setze dich bequem hin, und schließe dann deine Augen.
2. Kreise mit deinen Schultern ein paar Mal schnell erst in die eine, dann in die andere Richtung.
3. Strecke die Arme nach oben und lasse sie fallen. Wiederhole diese Bewegung einige Mal.
4. Atme im Anschluß mit geschlossenen Augen 5 bis 6 Mal ganz tief ein und aus.
5. Lege deine rechte Hand in Herzhöhe auf deine linke Brust und sprich die folgenden Sätze:
Wichtig sei laut Sunim, diese Sätze auch wirklich auszusprechen. Schön wäre es, wenn dir dies mit einem Lächeln gelänge.
Möge ich gesund sein.
Möge ich glücklich sein.
Möge ich voller Frieden sein
Möge ich beschützt sein.
Möge ich geliebt sein.
6. Danach öffne deine Augen und fokussiere dich auf deine Wahrnehmung!
So im Hier & Jetzt angekommen, fühlst du dich frei und los gelöst von eventuellen Problemen. Du nimmst dich stärker selbst wahr und bist im SEIN. Das löst ein Gefühl des Glücks aus.
Du musst nicht leisten, nicht funktionieren, dich nicht deinem Stress entgegen stemmen. Du BIST einfach, ohne Beurteilung, ohne Kritik. Du musst nichts darstellen, keine Rolle spielen.
Du darfst SEIN. So, wie du bist. Das erleichtert und befreit. Wenigstens für den Moment der obigen Atemübung und der Zeit des Nachspürens.
Bei youtube gibt es so einige Informationen und Videos zu Haemin Sunim, unter anderem sein Buch: „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst.“, als deutsches Audio.
Ich verlinke euch hier das erste Kapitel.
https://www.youtube.com/watch?v=j7zCCj9TL4M&feature=share
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