Lebenslust – Lebensfreude

Warum diese Dinge so wichtig für unsere Seele sind

Klar, wir können uns gut vorstellen, warum Lebensfreude für unser Leben so wichtig ist. Schließlich haben wir von jung auf an gelernt, dass Lebensfreude zu den positiven Gefühlen im Leben gehört. Dennoch verlieren wir häufig schon recht früh unsere Lebensfreude, und Lebenslust lernen wir häufig erst gar nicht kennen.

Wie kommt es aber, dass uns die Lebensfreude oft schon so früh „verlässt“? Zum einen hat es sicherlich auch mit unserer Kultur zu tun. Sätze wie: „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“, sind immer noch verbreitet. Oft gesagt, wenn ein Kind zur Schule kommt. Solche Sätze beeinflussen uns, und unser Wohlbefinden. Denn wer kann noch Freude empfinden, wenn er dem Ernst des Lebens ins Auge schauen muss? Und das, obwohl er erst 6 oder 7 Jahre alt ist?

Zum anderen erleben wir selbst die „Härte des Lebens“, sobald wir merken, dass es Einflüsse gibt, die uns nicht gut tun. Das fängt bereits im Elternhaus an, wenn wir nicht so wollen, wie unsere Eltern. Nährt sich durch Erfahrungen in Kindergarten und Schule, wo Vieles von uns gefordert wird, und andere uns ärgern. Es gilt das Leistungsprinzip, weitaus mehr, als das Freude haben am Leben.

Lebensfreude ist... ... DAS, was du daraus machst.

Lebensfreude ist… … DAS, was du daraus machst.

Unsere Vergangenheit prägt uns. Die frühen Jahre im Elternhaus haben Spuren hinterlassen. Unsere Eltern, bzw. Großeltern nahmen unheilvollen Einfluss auf unsere Lebensfreude, weil sie aus einer Generation stamm(t)en, in der positives Denken, Lebensfreude & Co. nicht zu den wichtigen Dingen gehörten, ja noch nicht einmal als Lebensprinzip bekannt waren.

In früheren Generationen zählten eher Disziplin, Zuverlässigkeit, Gehorsam und Ernsthaftigkeit. An Freude wurde bei der Erledigung aller Pflichten eher weniger gedacht. Man lebte, um zu arbeiten.

Erst in den letzten 20-30 Jahren eroberten neue Erkenntnisse unser Land und unsere Gesellschaft. Psychologie webte sich in unseren Alltag ein. Und mit ihr neuere, moderne Erkenntnisse über unsere Psyche und Seele. Zugänglich für jedermann, in Büchern, Zeitschriften, Fernsehen und Radio, und schließlich in den sozialen Medien.

Das Internet bietet einen Fundus an Tipps und Anregungen. Informationen also, die für jeden Menschen abrufbar sind. Nun, auch in diesem Beitrag geht es um Lebensfreude und darum, warum sie so wichtig für unsere Seele ist.

Ich war bereits fast 30 Jahre alt, als ich zum ersten Mal folgenden Satz hörte: „Lachen ist gesund.“ Das war lange vor der Zeit, als es in unser Allgemeinwissen drang, dass lachen unsere Gesundheit tatsächlich positiv beeinflusst. Gesagt von einem kleinen Mädchen, 7 Jahre alt, die diesen Satz dankenswerterweise regelmäßig von ihrem Papa hörte.

Schon damals war mir klar, dass dieser Satz viel Wahrheit enthält. Er ist auch die Begründung dafür, warum Lebensfreude so wichtig für unsere Seele ist. Leben wir nämlich ohne Lebensfreude, so reagiert unser Körper mit der Zeit mit einem Serotonin-Mangel.

Serotonin ist ja auch als Glückshormon bekannt, und sorgt für eine positive Stimmung. Mangel kann zu Depression und auch zu vermehrten körperlichen Beschwerden führen. Wir kommen also durch einen dauerhaften Mangel von Lebensfreude in einen Negativ-Kreislauf hinein, weil unser Körper dann weniger Serotonin ausschüttet, welches nun seinerseits nicht mehr unsere Glücksgefühle verstärkt.

Wenn wir nun also dafür sorgen, dass unsere Lebensfreude wieder ansteigt, dann beeinflussen wir damit auch die Serotonin Ausschüttung, die uns fortan sozusagen „beim Glücklichsein“ unterstützt. Lebenslust steht dann auch nichts mehr im Wege. Es ist die höchste Form von Lebensfreude und wird gespeist von positiver Energie.

Lebenslust ist das absolute Highgefühl, welches sonst nur noch durch Verliebtsein oder andere ähnliche glücklich machende Prozesse, wie die Geburt eines Kindes, in unserem Leben ausgelöst wird. Wir können sie aber beeinflussen, indem wir zunächst die Lebensfreude in unser Leben einladen!

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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