Der Weg zu mehr Selbstbewusstsein – Teil 2
Lesezeit: ca. 4 Minuten
Lass‘ dich nicht beirren
Wenn du zu den Menschen gehörst, die auf dem Weg sind, sich mehr Selbstbewusstsein anzueignen, dann versuche bitte folgendes zu bedenken:
Die Menschen um dich herum, kennen dich mit deinem alten ICH. Vielleicht als jemanden, der zu allem JA und AMEN sagt. Als eine Person, die sich nicht abgrenzen kann. Als einen Menschen, den sie leicht manipulieren können, usw.
Sie haben in diesem Fall ein erhöhtes Interesse daran, dass du bleibst, wie du bist, da es für sie oft sehr bequem ist, einen Menschen an ihrer Seite zu wissen, der seiner selbst unsicher ist. Ein selbstbewusster Mensch ist nämlich weniger pflegeleicht, da man sich viel mehr mit ihn auseinander setzen muss.
Es kann also sein, dass sie versuchen, dich dahin gehend zu beeinflussen, dass du so bleibst, wie du bist und dich nicht weiter entwickelst.
Da kann es heißen: „Du bist in letzter Zeit so komisch.“, oder: „Was ist bloß los mit dir, du warst früher viel freundlicher (also bequemer). als jetzt.“. „Du veränderst dich zu deinem Nachteil.“, und ähnliches.
Aber bitte, lass‘ dich von solchen Sätzen nicht irritieren. Sie kommen von Menschen, die dein altes ICH noch kennen, und sich verständlicherweise über deine plötzliche, augenscheinliche, oder auch offensichtliche Wesensveränderung wundern.
Selbstbewusste Menschen sind wie bereits oben erwähnt, einfach weniger bequem für ihre Mitmenschen. Also sieh‘ solche Bemerkungen einfach als Zeichen an, dass du auf einem guten Weg der Entwicklung bist.
Es ist Teil deines Weges dich auch solchen Herausforderungen zu stellen. Natürlich wäre es für dich viel bequemer, so zu bleiben, wie du bist, und somit keinen Widerspruch auszulösen.
Da du dich aber dazu entschlossen hast, dir selbst etwas Gutes zu tun, und an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten, sind mögliche Reaktionen deiner Umwelt wunderbare Übungsmöglichkeiten, zu dir selbst und deiner Persönlichkeitsentwicklung zu stehen. Dabei kannst du dir selbst immer wieder verdeutlichen, dass du ein klares Ziel verfolgst.
Dein Ziel sieht nämlich in etwa, wie folgt, aus:
Ich weiß, wer ich bin, und ich habe einen hohen (Selbst-)Wert. Bevor ich mich für oder gegen etwas entscheide, fühle ich in mein Inneres, und dann entscheide ich nach meinen Bedürfnissen. Das tue ich, weil ich das Recht dazu habe.
Ich gebe mir selbst Wert, und erwarte nicht von meiner Umwelt, mir diesen Wert zu geben. Da ich mir meiner SELBST bewusst bin, stehe ich zu mir, da ich weiß, dass ich in Ordnung bin, wie ich bin.
Aus diesem Grunde bin ich auch in der Lage, mich selbst zu akzeptieren und mich selbst zu lieben.
Finde deine eigenen Worte und male dir das Ergebnis, welches du erreichen willst, immer wieder aus. Erinnere dich immer wieder daran, dass sich deine Reise lohnt.
Wer in diesem 2. Teil auf weitere Übungen gehofft hat, den wird es vielleicht trösten, dass weitere Teile, dann auch wieder mit Übungen folgen. Bis dahin eine gute Zeit in der du weiterhin die Übungen aus Teil 1 praktizieren kannst.
l
l
l
l
Neueste Artikel von Almut Bacmeister-Boukherbata (alle ansehen)
- Das Loslassen eines geliebten Menschen – Gastartikel - 24. August 2023
- Blinde Flecken in der Psychologie - 3. Mai 2022
- Schluss mit dem Analysieren - 26. April 2022
Die Kommentarfunktion wurde geschlossen, aber Trackbacks und Pingbacks sind noch offen.