Lass‘ los …

… was dich nicht glücklich macht

Seifenblasen eignen sich hervorragend für die Arbeit mit Bildern

Oft ist so etwas deutlich leichter gesagt, als getan…

Auf der einen Seite gibt es Situationen, aus denen man sich nicht so leicht lösen kann, obwohl sie einen unglücklich machen, weil man zum Beispiel Verantwortung für Familie oder Mitmenschen trägt, emotionale oder finanzielle Abhängigkeiten hat, oder Verpflichtungen sozialer Art.

Auf der anderen Seite gibt es realistisch gesehen kein Leben, das man frei von jeder negativen Berührung leben kann.

Die Wahrheit ist: Das Leben ist hart, und es hat auch Schattenseiten. Da man aber komplexe Lebenssituationen aus denen man sich evtl. lösen muss, weil sie krank machen, nicht einmal so eben in einem Beitrag abhandeln kann, geht es hier nicht um derartige Situationen. Solche Lebenssituationen sollten individuell angeschaut werden, und es wäre besser, dazu meine Hilfe persönlich in Anspruch zu nehmen.

Was man aber tun kann, das ist zumindest die Dinge loszulassen, die einen unnütz beherrschen. Die Dinge, die uns unglücklich machen, weil wir sie nicht vergessen können, in einem ewigen Kreislauf darüber nachgrübeln. Es sind unseren eigenen Gedanken, die uns zermürben, und uns die Energie für schöne Dinge rauben.

Gedankenkarussells zum Stoppen bringen 

Um diese Dinge dreht sich dieser Beitrag. Wenn du also zu oft in Gedankenkarussells hängen bleibst, dann überprüfe, ob es Gedanken sind, die du unterbrechen kannst, indem du sie loslässt.

Angenommen, du hast gerade eine Trennung hinter dir, und du grübelst immer wieder darüber nach, wie es dazu kommen konnte, und was du falsch gemacht hast. Solche Gedanken werden häufig auch von Wut und Verzweiflung begleitet. Beides tut dir nicht gut. Also ist es wichtig für dich, dich von diesen Gedanken zu verabschieden.

Deine Erinnerungen sind Seifenblasen

Wie ich bereits in früheren Beitragen erwähnt habe, eignet sich dazu z.B. die Arbeit mit Bildern.

Stell‘ dir vor, deine Gedanken wären Seifenblasen. Das ist gerade zu Beginn nicht ganz einfach, aber mit ein wenig Übung wird es dir gelingen, dir so etwas vorzustellen.

Seifenblasen werden immer durchsichtiger, bis sie vergehen

Du hast nun zwei Möglichkeiten, diese Gedanken los zu lassen. Entweder, du lässt sie mit den Seifenblasen ziehen, und siehst zu, wie sie immer unscheinbarer werden,  und schließlich vergehen, oder aber du stellst dir vor, wie du mit Freude diese Seifenblasen aktiv zerplatzen lässt.

Beides sind gute Möglichkeiten, sich kreisende Gedanken zu stoppen.

Eine weitere Möglichkeit ist, die Dinge, die dich beschäftigen, dich quälen, weil sie sich immer wieder in deine Gedanken schleichen, aus der Vogelperspektive zu betrachten. Das bedeutet, du begibst dich in eine Perspektive, aus der du gefühlt von oben auf deine Gedanken herab schaust.

Von oben, bzw. von außen auf deine Gedanken schauen

Fragen helfen weiter

Nun kannst du dir folgende Fragen stellen: Sind diese Gedanken wirklich wichtig? Bringen Sie dich weiter? Helfen Sie dir in irgendeiner Weise, dein Leben (wieder) in den Griff zu bekommen?

In der Regel wirst du feststellen, dass deine Gedanken dich lähmen, dich nicht weiterbringen. Sie bewirken nichts, außer, dich zu quälen.

Kennst du das, wenn Möwen ihre Beute versehentlich fallen lassen? Lass‘ du doch deine Gedanken ganz bewusst fallen.

Mache dir bewusst, dass du loslassen musst, was auch immer dich quält. Wirf diese Gedanken vor deinem geistigen Auge in einem Mülleimer, und stelle dir vor, wie sie, Schmetterlingen gleich, endlich das Weite suchen.

Gedanken verflüchtigen sich bei der Arbeit mit Bildern

DAS ist Arbeit mit Bildern. Denn die Bildern schaffen etwas, was unsere reine Vorstellungskraft in der Regel nicht leisten kann: Sie unterstützen bildhaft das Loslassen und vereinfachen es dadurch.

Suche für dich die Bilder, die dich am meisten unterstützen. Bilder, die für dich greifbar und nachvollziehbar sind. Lass‘ los … 

 

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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