Zum eigenen Glück beitragen

Kinder fällt es noch einfach: Entspanntes Lächeln

Das ist einfacher, als man denkt

Wir alle kennen das: Wenn wir einfach gut drauf, glücklich, oder sogar verliebt sind, dann fühlen wir uns fantastisch. Nichts kann uns erschüttern, oder in genau diesen Momenten aus der Bahn werfen. Das liegt u.a. daran, dass wir oft lächeln, weil wir zufrieden sind.

Zufriedenheit ist nämlich die Grundlage dafür, sich entspannt und glücklich zu fühlen. Unser Lächeln ruft weitere positive Wirkungen hervor, ausgelöst durch unser eigenes Gehirn. Dieses schüttet nämlich Endorphine aus, die sogenannten Glückshormone. Diese wiederum sorgen dafür, dass es uns noch besser geht.

Der Wirkungsprozess ist denkbar einfach. Unser Gehirn reagiert auf bestimmte Impulse von außen, wie z.B. unser Lächeln. Es interpretiert die Muskelbewegungen unserer Gesichtsmuskeln als Glücksempfindungen (laienhaft ausgedrückt), und reagiert mit den Hormonausschüttungen darauf. Ganz nach dem Prinzip: Wenn der Mensch glücklich ist, muss ich dies unterstützen. Das ist natürlich salopp von mir ausgedrückt, und frei interpretiert.

Fakt ist aber: Diesen Umstand können wir uns zu Nutze machen. Spätestens seit Vera Birkenbihl weiß auch eine breite Masse: Dieser Prozess funktioniert auch. wenn man ihn künstlich herbei führt. Also können wir, in Phasen, in denen es uns nicht so gut geht, des Öfteren, also mehrmals am Tag, ein künstliches Lächeln aufsetzen. Breit bis zu den Ohren, so, dass wir die Muskelanspannung der Wangenmuskeln spüren. Diesen Zustand sollten wir ca. 90 Sekunden aufrecht erhalten.

Unser Gehirn kann zu unseren Gunsten nicht unterscheiden, ob wir ernsthaft glücklich sind, und deshalb lächeln, oder ob wir absichtlich und künstlich lächeln. Es reagiert in beiden Fällen gleich. Die Glückshormone durchströmen uns. Was kann uns besseres passieren?

Einfach geht es doch wirklich nicht, sich selbst ein kleines bisschen Glück zu erzeugen. Wir müssen nicht nur im Außen schauen, und gegen Depressionen, Unglück etc. gegen an kämpfen, sondern können zunächst anders für uns sorgen.

Wenn wir dann erst einmal voller Glückshormone sind, dann fällt uns auch die Lösung unserer Probleme leichter. Wir werden leichter Lösungen finden, auf die wir nicht gekommen wären, in den Phasen der Trauer, Depression oder Lähmung. Einfach, weil wir entspannter sind.

Obendrauf gibt es einen tollen Nebeneffekt: Unser Selbstbewusstsein wird gestärkt, denn Zufriedenheit und Glück helfen uns dabei, uns selbst anzunehmen, und mit unserem Sein ins Reine zu kommen.

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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