Pack‘ es an …

Wir sehen nur die vermeintlich viele Arbeit, dabei ist es so leicht, ein Paket nach dem anderen auszupacken, wenn man es nur tut.

… und wenn es dir noch so schwer fällt. 

Pack‘ es an! Wir alle kennen das: Unangenehme Dinge schieben wir gern vor uns hin. Statt sie anzupacken, und nach getaner Arbeit frei auch im Geiste zu sein, quälen wir uns lieber unendlich lang damit, dass wir eigentlich etwas fertig machen müssten, es aber nicht tun. Wir haben die Vorstellung, dass die Arbeit, die auf uns warten uns viel Kraft kostet. Dabei befreit es ungemein, ES erledigt zu haben.

Denken wir nur mal an die Steuererklärung. Wer von uns hat sie nicht schon einmal vor sich hingeschoben, oder gleich gar nicht gemacht, und damit möglicherweise auf Geld vom Staat verzichtet? Statt das ganze Jahr über die Belege fortzuheften, warfen wir sie auf einen Haufen. Nun müssten wir sie erst heraus suchen und sortieren.

Darüber hinaus scheuen wir uns, die Steuererklärung endlich anzupacken, schon allein deshalb, weil Steuer nun mal nicht nach Vergnügen klingt.

Dabei ist es häufig so, dass wir, wenn wir die notwendigen Arbeiten erledigt haben, 2 Dinge feststellen: Erstens: Die Aufgabe war gar nicht so schwierig, wie erwartet, und ging schneller von der Hand, als gedacht, daraus folgt zweitens: Die Aufgabe benötigte deutlich weniger Zeit als befürchtet.

Aufschieben bis zum letzten Moment, bis alle Uhren bereits Fünf vor 12 schlagen

Die Angst vor Belastung

Ich kannte mal einen Freiberufler, der eine berufliche Aufgabe mindestens 3 Monate aufschob, und wirklich täglich unter Stress war, weil ihm die Erledigung bevorstand. Als sich die Abgabefrist näherte, nahm sein Stress verständlicherweise noch zu.

Schließlich hatte er mindestens 10 Wochen für die Vorarbeit veranschlagt, die nun verstrichen waren. Endlich, 2 Tage  vor dem Abgabetermin raffte er sich endlich auf, und machte sich an seinen Job. Mir sagte er, er würde nun seine Arbeit einkürzen müssen, und reduzieren.

So war er bereits nach einem Tag glücklich fertig, und schüttelte über sich selbst den Kopf. Er verstand nicht, warum er sich selbst so gequält, indem er diese Aufgabe immer weiter vor sich hin geschoben hatte.

Energie in die Arbeit stecken

Du siehst, am Ende, nach getaner Arbeit, kann sich sogar Erleichterung breit machen, und die Erkenntnis: Die Schieberitis war anstrengender, als die Erledigung der Aufgabe. Deine Befürchtungen waren wahrscheinlich in den meisten Fällen unbegründet, und die wartende Arbeit immer wieder aufzuschieben kostete dich unendlich viel Kraft. Einfach, weil dort deine Energie gebunden war.

Packst du eine Aufgabe also an, bist du hinterher geistig frei, und hast viel Energie übrig für das, was du gern machst.

Nur die notwendigen Schritte erleichtern dich

Das kleine Lied vom TUN

Was auch immer du erledigen musst, pack es an!

Was auch immer du erreichen möchtest, pack es an!

Was auch immer du dir wünscht, pack es an!

Was auch immer dein Ziel ist, pack es an!

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Fange noch heute an, pack es an!

Mache den ersten Schritt, pack es an!

Gehe einen Schritt nach dem anderen, pack es an!

Verfolge deine Ziele konsequent, pack es an!

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Pack es an,

und tue die Schritte, die getan werden müssen.

Nur so erreichst du, was du erreichen möchtest.

Lust und Motivation kommen dann ganz von allein.

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Hier bloggt für euch Almut Bacmeister-Boukherbata, Psychologische Beraterin & Paarberaterin in eigener Praxis seit 2001. In Hamburg lebend und praktizierend. Bietet seit 2010 auch mobile Beratung im Hamburger Umkreis an. Für alle, die nicht aus Ihrem Einzugsgebiet kommen, bietet sie ebenfalls Telefoncoaching an. Ihre Arbeitsweise ist kreativ und intuitiv, Klientenbezogen. Bekannt unter dem Begriff: "Individuelle Wegbegleitung". Sie schreibt Bücher und betätigt sich künstlerisch.

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